Geschichte der Jugendfeuerwehr Kelkheim Eppenhain
Ein sehr wichtiger Teil der Geschichte von der Freiwilligen Feuerwehr Eppenhain (Taunus) e.V. darf natürlich nicht fehlen... Die Jugendfeuerwehr, warum der wichtigste? Ein Großteil der heutigen Einsatzabteilung stammt aus der Jugendfeuerwehr und sie war und ist die Zukunft unserer Feuerwehr.
1962 fing alles an. Zwar offiziell nicht als Jugendfeuerwehr sondern als Schülerwehr. Einer der Hauptverantwortlichen für die Gründung der Schülerwehr war Udo Kelschenbach, welcher sich bis 1964 um die Jugend kümmerte. Zur Ehrung unserer Neugründung führte die Schülerwehr Eppstein, die älteste Schülerwehr des Kreises (Gründung 1958), eine Schauübung auf. Schon damals bestanden die Dienste nicht nur aus feuerwehrtechnischer Ausbildung, sondern auch aus Jugendarbeit.
Der erste Ausflug führte uns nach Zellhausen mit einem Treffen der dort ansässigen Schülerwehr.
1964
übernahm Gerhard Müller die Betreuung der Schülerwehr.
Nachdem am 19. Oktober 1968 in Flörsheim der Kreisjugend-Feuerwehrverband Main-Taunus ins Leben gerufen wurde, konnte die Eppenhainer Schülerwehr offiziell als Jugendfeuerwehr diesem beitreten. Damals waren es 9 Jugendfeuerwehren im gesamten Kreisgebiet.
In den folgenden Jahren wurden regelmäßige Zeltlager in Balduinstein, Oberndorf/Tirol, Edersee und Murnau sowie Fahrten nach Berlin (2x) und Hamburg durchgeführt.
Die neue Jugendwehr Eppenhain auf dem ersten Treffen aller Jugendwehren des Kreises in Kriftel 1969
1970 nahm die Eppenhainer Jugendfeuerwehr an den Kreiswettkämpfen mit gutem Erfolg teil. Im September wurde die erste Leistungsspange im Main Taunus Kreis durchgeführt, bei der auch die Eppenhainer Jugendfeuerwehr teilnahm. Nach der hessischen Gebietsreform 1977 begannen die Kelkheimer Jugendfeuerwehren mit gemeinsamen Aktionen, wie zum Beispiel regelmäßige Hallenfußballturnieren und stadtinterne Jugenfeuerwehrwettkämpfe, an denen sich die Jugendfeuerwehr Eppenhain immer beteiligte.
1977 Nach der hessischen Gebietsreform begannen die Kelkheimer Jugendfeuerwehren mit gemeinsamen Aktionen, wie zum Beispiel regelmäßige Hallenfußballturnieren und stadtinterne Jugenfeuerwehrwettkämpfe, an denen sich die Jugendfeuerwehr Eppenhain immer beteiligte. Im Juli 1978 wurde ein gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus Hornau und Eppenhain an der Steinwand durchgeführt.
1978 wurde im Juli ein gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus Hornau und Eppenhain an der Steinwand durchgeführt.
1979 wurde Manfred Prokasky zum Jugendwart gewählt, der seine Jugendarbeit auf Stadt und Kreis ausweitete und somit mit einigen Gesinnungsgenossen beachtliche Erfolge und Ansehen errang.
1980 im Sommer, zwei Jahre nach dem ersten Zeltlager an der Steinwand wurde diese zum zweiten Mal für 10 Tage bezwungen.
1981 fand das nächste Zeltlager zusammen mit den Kelkheimer Jugendfeuerwehren in Großenbach statt. Über das Pfingstwochenende ging es dann in ein kleines Zeltlager, abseits vom Schuss, in die Eppenhainer Wiesen auf dem Grundstück der Familie Schoppet. Seit diesem Jahr finden im Winterhalbjahr regelmäßige Lehrgänge für die Jugend, wie z.B. Holzbrennen, Siebdruck, Gießarbeiten und Öffentlichkeitsarbeit statt.
1982 übernahm Peter Glockmann die Jugendfeuerwehr. Durch den großen Zuspruch der Jugend im vergangen Jahr wurde auch in diesem Jahr ein Zeltlager in den Eppenhainer Wiesen durchgeführt.
Leistungsspange 1983 in Lauterbach....
...mit anschließender Feier
1984 Aufgrund der großen Begeisterung wurde zum dritten Mal an Pfingsten das Lager auf dem Grundstück der Familie Schoppet in den Eppenhainer Wiesen und in den Sommerferien an der Steinwand in der Rhön aufgeschlagen. Einige der damaligen Jugendlichen und Betreuer besuchen die Steinwand noch heute regelmäßig privat auf.
1986 wurde Karl-Heinz Hornivius zum Jugendwart gewählt.
1987 Im Mai wurde das 25 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Eppenhain mit „Spiele ohne Grenzen“ gefeiert. Kurz darauf im Sommer ging es wieder in die Rhön, allerdings nicht an die Steinwand sondern mit der Jugendfeuerwehr Hornau zusammen in die Jugendherberge nach Oberbernhards.
Premiere in diesem Jahr war auch die Tannenreisigaktion, an der Reisig zum Abdecken von Gräbern und zum Basteln gegen eine Spende abgegeben wurden, die seitdem jährlich stattfindet und deren Erlös in die Jugendarbeit fließt.
1988 flossen bei aktiven Mitgliedern und Jugend der Schweiß, bei unserem 1970 eingeweihte Gerätehaus wurde mit der Aufstockung, die in Eigenarbeit geleistet wurde, begonnen. Ebenfalls begannen die Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim in diesem Jahr mit einer gemeinsamen Stadtrallye.
Leistungsspanne 1988 zusammen mit Kelkheim-Münster
1989 hat Michael Klewinghaus die Jugendfeuerwehr übernommen. Anschließend wurde mit den Jugenfeuerwehren aus Ruppertshain und Hornau in eine Jugendherberge nach Bad Marienberg im Westerwald gefahren. Weiterhin wurde das Jahr mit Tagesfahrten ins Phantasialand, nach Heidelberg und zur Burg Elz/Mosel attraktiv gestaltet. Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich am Aufbau des Hessischen Jugendfeuerwehrzeltplatz in Lohra/Kirchvers bei Marburg.
1990 ging es für ein Zeltlager zusammen mit den Jugendfeuerwehren aus Fischbach, Hornau und Kelkheim-Mitte nach Hesseneck/Schöllenbach im Odenwald. In diesem Jahr wurde aufgrund der Verletzungsgefahr statt des Fußballturniers ein Tischtennisturnier durchgeführt, welches in den folgenden Jahren ein fester Bestandteil des Dienstplanes wurde.
1992 unternahm die Jugendfeuerwehr eine Menge Tagesfahrten nach Wartburg, Sinsheim und eine Kanutour auf der Lahn. Ein Highlight in diesem Jahr war die erste Alarmübung aller Kelkheimer Jugendfeuerwehren, welche sich seitdem jährlich mit der Ausrichtung abwechseln.
1993 begann mit einem großen Jubiläum. Der Kreisjugendfeuerwehrverband wurde 25 Jahre alt. Dies wurde mit einem Jubiläumszeltlager in Lohra/Kirchvers gefeiert, wo natürlich auch die Eppenhainer vertreten waren.
1994 im Jahr des 60 jährigen Bestehens der Feuerwehr Eppenhain, wurde Kai Grollmus Nachfolger von Michael Klewinghaus.
1995 wurde zusammen mit den Jugendfeuerwehren Münster, Fischbach, Hornau, Kelkheim für eine Woche der Edersee und seine Umgebung erforscht.
1996 ging es mit Münster und Fischbach zusammen zum Zeltlager nach Waldweiler im Hunsrück.
1997 folgte Peter Forthuber in die Liste der Jugendwarte Eppenhains. Ebenso wurde in diesem Jahr zu einem das Zeltlager in den Eppenhainer Wiesen wieder zum Leben erweckt aber auch mit Münster, Hornau und Fischbach zur Jugendherberge Freusburg im Westerwald für fünf Tage gefahren. Etwas besonderes in diesem Jahr waren die Ganztagesübung und die Objektübung an der Internationalen Bildungsstätte in Eppenhain mit den Jugendfeuerwehren Ruppertshain und Königstein. Ebenso wurde an der Brandschutzwoche teilgenommen und in den Europapark (Rust) gefahren.
1998 fand ein kleines Zeltlager (drei Tage) in Bad Dürkheim inklusive Radtour durch die Weinberge statt. Im Sommer haben wir dann noch mit der Jugendfeuerwehr Münster zusammen die Jugendherberge Starkenburg in Heppenheim verbracht. Eine Kanutour auf der Lahn wurde auch gemacht. Das Groß und Klein auch zusammenarbeiten können, bewies die diesjährige Objektübung an der Internationalen Bildungsstätte zusammen mit der Einsatzabteilung.
1999 Im Rahmen eines gemeinsamen Zeltlagers mit den Jugendfeuerwehren Münster und Fischbach befuhren wir erneut die Lahn mit Kanus, diesmal aber über eine längere Strecke und in zwei Tagen. Die Zelte wurden in Leun an der Lahn aufgeschlagen und es wurde in Oberbiel gestartet. Am ersten Tag kamen wir wie geplant nach Weilburg, von wo aus dann am zweiten Tag nach Runkel gepaddelt wurde. Auch nach Rust in den Europapark ging es wieder mal. Ein Tagesausflug nach Rüdesheim mit Besichtigung der örtlichen Feuerwehr sowie eine kleine Wanderung und eine Bootsfahrt, diesmal nicht mit eigener Kraft, auf dem Rhein, waren außer den Übungsstunden in diesem Jahr noch Teil des Dienstplanes.
Kanu-Tour 1999 auf der Lahn
2000 Im Millenniumsjahr fuhren wir zusammen mit den Jugendfeuerwehren Münster, Fischbach, Hornau und Aarbergen nach Friedrichroda/ Thüringen. Die schon fast zum Dienstplan gehörende Objektübung an der Internationalen Bildungsstätte wurde dieses mal zusammen mit den Jugendfeuerwehrens aus Ruppertshain und Fischbach durchgeführt. Um zu sehen, wie die Feuerwehr in den früheren Jahren gearbeitet hat, fuhren wir zusammen mit den Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim in das Deutsche Feuerwehrmuseum in Fulda.
2001 Getreu dem Motto „Back to the roots“ fand das diesjährige Zeltlager in den Eppenhainer Wiesen auf dem Grundstück der Familie Schoppet statt. Ebenfalls starteten wir mit Münster und Fischbach zusammen nach Neukirchen in Oberfranken.
2002 Im Jahr des 40jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Eppenhain übernahm Michel Seufert die Leitung der Jugendfeuerwehr. Das Jubiläum wurde groß mit Festkommers, Spiele ohne Grenzen und den Quietschboys gefeiert. Erneut ging es in diesem Jahr in die Eppenhainer Wiesen, dieses Mal aber für eine ganze Woche. Ebenfalls wurde wieder ein Holzbrennlehrgang im Winterhalbjahr durchgeführt.
Zeltlager in den Eppenhainer Wiesen...
Holzbrennlehrgang...
2003 wurde der damalige stellvertretende Wehrführer Markus Linpinsel, eher bekannt unter „Max“ zum Jugendwart gewählt. Ebenfalls nach dem Motto „Back to the roots“ ging es nach 20 Jahren wieder zum Zeltlager an die Steinwand (und man kannte unsere Betreuer noch immer).
2004 wurde das Jahr mit einem Besuch der Eislaufbahn Frankfurt begonnen. Die Philosophie des vergangenen Jahres wurde beibehalten und die Zelte in den Eppenhainer Wiesen aufgeschlagen. Der Tagesausflug zusammen mit den Kelkheimer Jugendfeuerwehren ging in diesem Jahr nach Speyer ins Sealife
2005 trat, der neue Jugendwart Philippe Prokasky in die Fußstapfen seines Vaters. Auch er hielt an dem Faden der vergangenen Jugendwarte fest, und die Jugendfeuerwehr fuhr zum insgesamt fünften Mal an die Steinwand. In dieser Woche wurde unter anderem die Kletterhalle Poppenhausen, das Deutsche Feuerwehr Museum und das Erlebnisbergwerk Merkers besucht. Zusammen mit den Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim wurde zum ersten Mal im Kreisgebiet die Jugendflamme durchgeführt, dies ist ein kleiner Wettbewerb für Jugendfeuerwehrmitglieder bis 12 Jahren. Das sonst jährlich stattfindende Tischtennisturnier fiel aufgrund mangelnder Beteiligung aus. Stattdessen fand „Fit for Fire“ statt, eine Art Turnier, bei dem die Sportart jährlich wechselt und auch gleichzeitig als Werbeveranstaltung genutzt wird. Revolutionär wurde die Idee, nach dem Jugendfeuerwehrdienst ein gemeinsames Abendessen zu veranstalten, das abwechselnd von Jugendlichen oder durch die Betreuer zubereitet wurde. Dies jedoch kam aber wirklich gut an. Um das Winterhalbjahr etwas zu versüßen, ging es unter anderem auf die Bowlingbahn und zur die Leitstelle des Main Taunus Kreises in Hofheim.
2006 So langsam stellte sich ein jährliches Wechselspiel der Zeltlagerorte ein und deshalb wurden auch 2006 die Eppenhainer Wiesen unsicher gemacht. Besonders an diesem Zeltlager war, dass sich innerhalb weniger Tage zwei Drittel der Betreuer verletzten, und trotzdem das Zeltlager bis zum Ende mitmachten. Ein Besuch eines Hochseilgartens durfte trotzdem nicht fehlen.
2007 begann mit etwas Besonderem. Die Jugendfeuerwehr machte sich auf zum Ski fahren, zwar nicht in Richtung Süden zu den Alpen, sondern ab in den Ruhr-Pott, mit Besuch der längsten Indoor-Skihalle Deutschlands, dem „Alpincenter Bottrop“. Das Zeltlager, das mal wieder auf der Steinwand stattfand, stand ganz im Zeichen des Kletterns. Aufgrund des schlechten Wetters und der Begeisterung der Jugend mieteten wir uns kurzfristig in der örtlichen Kletterhalle ein und konnten so auch im Trockenen hoch hinaus. In diesem Jahr stellte die Jugendfeuerwehr Fischbach und Eppenhain seit Jahren wieder eine Gruppe für den Bundeswettkampf. Um das Jahr gelungen abzurunden, wurde zusammen mit den Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim ein Schnupper-Tauchkurs in der Rhein Main Therme in Hofheim besucht.
Steinwand (Rhön)
Schnuppertauchkurs (Rhein-Main Therme) in Hofheim
Bergsportschule Rhön
2008 war für unsere Jugendfeuerwehr ein Jahr mit zwei Gesichtern. Nicht gut fanden wir, weil wegen Teilnehmermangel kein Jugendfeuerwehrdienst zustande kam. Selbst die Zusammenlegung der Dienste von Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Das Positive war in diesem Jahr: Durch eine Änderung des HBKG (Hessische Brand und Katastrophenschutz Gesetz) im Vorjahr wurde es ermöglicht, der Jugendfeuerwehr schon mit sechs Jahren beizutreten. Deshalb wurde eine neue Jugendgruppe für Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren gegründet, die im Stadtgebiet einheitlich auf den Namen Minilöscher hört. Der Ansturm war entgegen jeder Vermutung größer als gedacht.
2009 fand eine Werbeaktion statt, um sicherzustellen, dass die Jugendfeuerwehr wieder selbstständig einen Dienst durchführen kann und um den Mitgliederstand der Minilöscher zu festigen und mit der Hoffnung, dass mehr Jugendliche den Weg zur Feuerwehr finden.
Jugendfeuerwehr Kelkheim-Eppenhain kompakt:
- 47 Jahre
- ca. 136 Mitglieder, davon 55 Übertritte in die Einsatzabteilung
- 11 Jugendwarte
- 32 Zeltlager und Besuche von Jugendherbergen
- Über 30 Ausflüge und Tagesfahrten
- und verdammt viel Spaß!!!
Übungsdienste:
--> Minilöscher: Freitags, von 16:00 bis 17:30 Uhr / Ansprechpartner: Deirdre Hanley & Sonja Prokasky
--> Jugendfeuerwehr: Freitags, von 18:00 bis 20:00 Uhr / Ansprechpartner: Sebastian Kruse
Durch die Werbeaktion und Übertritte von den Minilöschern konnte im Jubiläumsjahr 2009 der Einsatzabteilung wieder ein regelmäßiger Dienst der Jugendfeuerwehr stattfinden. Die jährliche Alarmübung der Kelkheimer Jugendfeuerwehr fand anlässlich des Jubiläums in Eppenhain an der Rossertschule statt. Ebenfalls nicht fehlen durften die Tagesausflüge mit den Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim nach Oberbernhards zum Outdoorwettbewerb, ein Tagesausflug in den Europapark Rust sowie eine Besichtigung des FFH Funkhauses mit unvergessener Einspieler-Aufnahme im B-Studio des Senders.
2010 ging es mit jungen, motivierten, unerschrockenen und kältefesten Jugendfeuerwehrmitgliedern direkt am Jahresanfang nach Winterberg zum Rodel. Im Frühjahr wurde Philippe Prokasky in seinem Amt als Jugendfeuerwehrwart zum 1. Mal bestätigt und wiedergewählt. Im weiteren Jahr wurden neben der Feuerwehrtechnischen Ausbildung nicht nur Ausflüge ins Phantasialand und in einen Hochseilgarten durchgeführt, sondern auch eine Woche auf ein längst überfälliges Zeltlager an die Steinwand in der Rhön. Aufgrund von Besichtigung der Zentralen Leitstelle in Hofheim, des 13. Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr, einer Tannenreisig-Aktion und einem Schnuppertauchkurs wurde zwar die Feuerwehrfreie Zeit knapp aber der Spaß kam nie zu kurz.
zum Rodeln in Winterberg
2011 startete direkt mit der Absage der Rodelveranstaltung aufgrund von Schneemangel, als Alternative verzogen wir uns einen Tag in ein Freizeitbad und genossen den Schnee in einem anderen Zustand. Neu im Veranstaltungskalender ist die Tannenbaumsammelaktion am 2. Samstag des Jahres, bei der die Tannenbäume der Eppenhainer Haushalte gegen eine Spende direkt an der Haustür abgeholt werden. Neben seinem Amt als Jugendfeuerwehrwart wurde Philippe Prokasky auch zum Stadtjugendfeuerwehrwart der Kelkheimer Jugendfeuerwehren gewählt und koordiniert unter anderem die Zusammenarbeit der 6 Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim. 2011 ist auch das Jahr einer neuen Ära, zusammen mit den Jugendfeuerwehren Kelkheim Mitte und Münster wurde das erste Stadtzeltlager seit geraumer Zeit am Edersee durchgeführt. Geprägt durch viel Wasser von oben, zu wenig Wasser im Edersee und einer Erkrankungswelle sowohl bei Kindern wie Betreuern ist das „erste Stadtzeltlager“ einer neuen Generation noch bis heute unvergessen. Weitere Highlight des Jahres waren der Besuch des deutschen Feuerwehrmuseums in Fulda und eine Werbeaktion mit Bungeerun und Lagerfeuer. Für die Betreuer wurde in Form eines Betreuergrillens aller Minilöscher und Jugendfeuerwehrbetreuer in den Eppenhainer Wiesen und einer Arbeitstagung des Kreises in Marburg auch einiges geboten. Ebenfalls gab es auch wieder eine Teilnahme an der Leistungsspange nach langer Abstinentes. Neuland für die Mitglieder und Betreuer war in diesem Jahr auch die Teilnahme an der Jugendflamme in Kelkheim, bei der es sich um einen Ausbildungsnachweis in Form eines 3 stufigen Abzeichens handelt.
2012 feierte die Judenfeuerwehr Eppenhain ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Open Air Festwochenende, an welchem nicht nur die Alarmübung der Kelkheimer Jugendfeuerwehren, sondern auch ein großes Gipfel-Ralley durch den ganzen Ort für Groß und Klein, Open-Air-Konzert mit 50 Jahre deutschrock und NDW und ein Dorffrühstück stattfand. Das Stadtzeltlager zusammen mit den Jugendfeuerwehren Kelkheim-Mitte, Münster und Fischbach fand in Wald-Amorbach im Odenwald statt. Dort wurde neben einem Hochseilgarten, einer Nachtwanderung, einer Sommerrodelbahn, Schwimmbadbesuchen, dem Besuch der Burg Breuberg und dem traditionellen Lagerfeuer einiges geboten. Ebenfalls in diesem Jahr fehlen durften nicht der Ausflug in den Movie Park, nach Idstein zum 14. Aktionstag der hessischen Jugendfeuerwehr sowie das Holzbrennen. Als Abschluss für das Jahr wurde eine ruhige Kugel in Form einer Bowlingkugel bei einem Bowlingabend geschoben.
2013 startete das Jahr mit der Tannenbaumsammelaktion und dank bester Schneeverhältnisse auch wieder mit einem Rodelausflug nach Winterberg. Als gemeinsame Aktionen mit den anderen Kelkheimer Jugendfeuerwehren wurde ein Tagesausflug in den Holiday Park, das Stadtzeltlager mit 5 Jugendfeuerwehren nach Runkel mit Kanutour, Teilnahme an der Leistungsspange und eine gemeinsame Weihnachtsfeier aller 6 Kelkheimer Jugendfeuerwehren in Form eines Spieleabends durchgeführt. Ebenfalls wurde ein BF-Tag mit allen 6 Kelkheimer Jugendfeuerwehren in den Wachen Kelkheim-Mitte und Fischbach abgehalten, bei denen die Jugendlichen 24 Stunden lang den Tag eines Berufsfeuerwehrmannes erleben, mit unbekannten Einsätzen zu jeder Tages und Nachtzeit. Die Mitgliederzahl ist inzwischen wieder auf 8 Jugendliche angewachsen. Da die Jugendfeuerwehr das MTF die letzten Jahre am meisten bewegte übernahm die Jugendfeuerwehr offiziell die Pflege und Maschinisten Tätigkeit des Fahrzeugs. Um den Teamgeist zu stärken wurde unter anderem an den Geländespielen anlässlich der Jugendfeuerwehr Jubiläen der Jugendfeuerwehren Kelkheim-Mitte
(40 Jahre) und Liederbach (50 Jahre) teilgenommen. Das Jahr wurde entspannt mit etwas Adrenalin in der Kletterhalle ausklingen gelassen.
2014 das Jahr der Cold Water Challenge, auch die Jugendfeuerwehr Eppenhain stellte sich der Aufgabe und sprang in ein selbstgebautes Becken mit eiskaltem Leitungswasser. In diesem Jahr ging das Stadtzeltlager für eine Woche nach Merkendorf, bei kühlen, aber trockenen Wetter war die Nutzung des Badesees auf dem Zeltplatz eher eine Mutprobe. Trotzdem wurde jede freie Minute für Besichtigungen in Nürnberg und Rothenburg ob der Tauber, Lagerolympiade, Lagerfeuer, Erlebnisbadbesuchen und vielem mehr ausreichend genutzt. Ein weiteres Highlight des Jahres war die Großübung aller Jugendfeuerwehren des Main-Taunus-Kreises an der Konrad-Adenauer-Schule in Kriftel wo die Jugendfeuerwehr zusammen mit ihren zugeteilten Einsatzabschnitt mit Brandbekämpfung und Menschenrettung mit Bravour meisterten. Um eine künstlerische Verwirklichung zu ermöglichen, wurde mal wieder ein 2-tägiger Holbrennlehrgang abgehalten, wovon noch heute gebrannte Gemälde das Feuerwehrgerätehaus schmücken.
Cold-Water Challenge 2014
2015 standen turnusgemäß die Wahl des Jugendfeuerwehrwartes an. Nach 10 Jahren trat Philippe Prokasky auch ein 3. Mal zur Wahl an, welche er mit einer großen Mehrheit gewann. Um den Adrenalinpegel hochzuhalten, wurden in diesem Jahr gleich zwei Freizeitparks besucht, einmal den Europapark in Rust und zusammen mit der Stadtjugendfeuerwehr den Movie Park. Um eine Entspanntes Gegenprogramm zu bieten, fand das Stadtzeltlager auf einem von 1997 bekannten Jugendzeltplatz in Waldweiler bei Trier statt. Mit 11 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr bestand das erste Mal seit langen ein „Luxusproblem“ für die Eppenhainer Jugendfeuerwehr, zum Transport der Mitglieder reichte ein Mannschaftstransporter nicht mehr aus. Was durch Teamwork möglich ist bewies unsere Jugendfeuerwehr bei dem Geländespiel zum Jugendfeuerwehrjubiläum in Ehlhalten (40 Jahre), trotz anfänglichen Problemen wurde sich der Tagessieg gesichert. Auch beim Jugendfeuerwehrjubiläum in Flörsheim (50 Jahre) konnte man beweisen, was die 3. Älteste Jugendfeuerwehr des Kreises zu leisten im Stande war. Um den Jugendlichen ein Ausblick auf die Einsatzabteilung zu geben, wurde in Herbstferien eine Einsatzrealistische Übung zusammen mit der Einsatzabteilung abgehalten.
Stadtzeltlager Waldweiler bei Trier
2016 fand die Weihnachtsbaumsammelaktion bereits zum 6. Mal statt und ist inzwischen wie die Jugendsammelaktion im Frühjahr und die Tannenreisig Aktion am Ende des Jahres ein fester Bestandteil der Jugendfeuerwehr und des Dorflebens. Um einmal ein Gespür dafür zu bekommen, welch ein Aufwand es ist, z.B. einen Tannenbaum zu Pflanzen, gegen Wild zu schützen und zu Pflegen wurde zusammen mit dem Kelkheimer Revierförster eine Pflanzaktion durchgeführt, bei welcher nicht nur der Boden vorbereitet und die Gehölze gepflanzt, sondern auch ein Wildtierschutz aufgestellt und die Pflanzen im Rahmen von weiteren Übungen gewässert wurden. Das Geländespiel in Niederjosbach, auch bekannt als Gusbachcup, zum 40-jährigen Jubiläum war zwar weniger mit Erfolg gekrönt, jedoch gilt auch hier der Olympische Gedanke: Dabei sein ist Alles. Und Spaß hats trotzdem gemacht. Außerdem könnte man die Wartezeit durch Tricks der Rettungshundestaffel des Main-Taunus-Kreises überbrücken. Beim Stadtzeltlager in Birkenfeld mussten wir feststellen, dass auch die Feuerwehr einmal Hilfe vom örtlichen Landwirt benötigt. Unser Wechsellader, welcher den Abrollbehälter mit Material zum Zeltplatz transportiert musste von einer feuchten Wiese befreit werden. Trotz dieser Startschwierigkeiten und diverser Krankenhausbesuche sind alle wieder heil, müde und glücklich daheim angekommen. Um einmal etwas mehr Zeit in einem Freizeitpark zu verbringen, wurde im Spätsommer eine Blockhütte am Heidepark Soltau gemietet und der Freizeitpark konnte zwei Tage in Folge unsicher gemacht werden. Ebenfalls nahm man an dem Ausflug der Kreisjugendfeuerwehr Main Taunus nach München und Erding teil. Hier hieß es zwar früh aufstehen und um 06:00 Uhr Frühstücken, jedoch war der Rutschenpark der Therme Erding mit über 20 verschiedenen Wasserrutschen Belohnung genug dafür. Um die allgemeine Bildung auf dem Laufenden zu halten, wurde am 3. Tag das Deutsche Museum München besucht. Das Ende des Jahres stellte eine Fackelwanderung zusammen mit allen 6 Jugendfeuerwehren der Stadt Kelkheim zum Rettershof dar.
Weihnachtsbaumsammelaktion
Rettungshundestaffel Main-Taunus-Kreis
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